Unser kleines Teelexikon finden Sie hier:
Grüner Tee
Die ursprüngliche Teepflanze Thea Sinensis wird hauptsächlich in China für die Herstellung von Grünem Tee genutzt. Grüner Tee ist in China ein Traditionsgetränk. In China wird Grüntee, Oolong, Gelber Tee, Weißer Tee hergestellt. Allein in den Wu Yi Bergen in der Provinz Fujian gibt es zurzeit über 64 verschiedene grüne Teesorten. Viele Sorten werden in reiner Handarbeit hergestellt.
Auch in Japan werden sehr viele Grüntees hergestellt, genau wie in China verbindet die Japaner eine sehr lange Tradition mit dem Tee. Eine japanische Teezeremonie ist ein einmaliges Erlebnis. Die Japanischen Grüntees sind häufig feiner und milder als die Chinesischen Grüntees.
Grüner Tee ist sehr schmackhaft und anregend. Damit ist grüner Tee eine optimale Alternative zu Schwarzem Tee und Kaffee. So lassen sich die vielfältigen Sorten an Grüntee perfekt mit anderen Teesorten kombinieren – was gleichzeitig auf natürliche Weise für einen gesunden Mix an Gerbstoffen, Aromen und wirksamen Inhalten sorgt.
Profitieren Sie von unserem großartigen Tee-Angebot und wählen Sie aus vielen verschiedenen grünen Tees ganz nach Ihrem Geschmack aus. Von Matcha bis Pai Mu Tan finden Sie bei uns alles was Ihr (Grüntee-)Herz begehrt.
Grüner Tee stammt wie schwarzer Tee von dem Strauch der Camellia sinensis. Allerdings werden die Teeblätter nicht (in Japan) oder nur sehr kurz (in China) anfermentiert. Nachdem die frisch gepflückten Blätter gewelkt sind, verhindert ein kurzes Erhitzen, Rösten oder Dämpfen die Fermentation der Blätter.
Grüntee sollte nicht mit kochendem Wasser aufgegossen werden. Wir empfehlen eine Ziehzeit von etwa 2 Minuten. Lassen Sie sich am besten Individuell von uns beraten. Die bekanntesten Grünteesorten sind: Bancha, Gunpowder, Chun Mee, Sencha und Lung Ching.
Schwarztee
Als schwarzer Tee wird die vollständige Fermentation des Teeblattes bezeichnet. Die bekanntesten Anbaugebiete sind Indien und Sri Lanka, doch auch in China wird schwarzer Tee angebaut. Ob in den jeweiligen Gebieten nun mehr grüner oder schwarzer Tee angebaut wird, hängt von der jeweiligen Tradition und Geschichte ab. Indien, Sri Lanka, afrikanische und südamerikanische Länder stellen hauptsächlich schwarzen Tee her, wohingegen China überwiegend und Japan ausschließlich grünen Tee herstellen.
Chinesische Schwarztees sind in der Regel dunkel und mild im Geschmack und zeichnen sich dadurch aus, dass sie sehr gerbstoffarm sind.
In den letzten Jahren hat der Grüne Tee dem Schwarztee den Rang abgelaufen. Grundsätzlich ist es eine reine Geschmackssache für welchen Tee man sich entscheidet. Der Grüne Tee ist kurzgezogen ein wenig anregender als der Schwarztee, aber grundsätzlich stammen beide von der selben Pflanze ab und haben die gleichen Inhaltsstoffe, eben durch die Verarbeitungsprozesse in anderer Konzentration. Es gibt keinen Grund den einen als schlechter oder besser zu betiteln.
Rooibusch
Rotbusch oder Massai Tee wird aus einem afrikanischen Steppenbusch hergestellt und ist koffeinfrei. Es gibt ihn unfermentiert, also grün oder auch fermentiert, dann sieht er leicht rötlich braun aus. Er schmeckt ähnlich wie ein Schwarztee, ist heller in der Tasse und im Geschmack etwas blumiger. Auch mit Milch lässt sich Rooibusch gut trinken. Er ist eine perfekte Alternative für Kinder oder auch am Abend.
Früchtetee
Früchtetee gehört den abwechslungsreichsten Durstlöschern. Er besteht ausschließlich aus verschiedenen Obstsorten, von denen Blätter, Früchte oder Blüten meist in getrockneter Form verwendet werden. Früchtetee enthält (meist) keinen Schwarz- oder Grüntee und ist damit koffeinfrei. Oft wird eine Obstsorte als Grundstoff gewählt, je nach Geschmacksrichtung werden dann weitere Obstsorten und Aromen hinzugefügt. Es gibt sie von tiefdunkelrot und somit recht säuerlich, bis hin zu hell und magenmild und süßlich. Der Abwechslung sind beim Früchtetee keine Grenzen gesetzt.
Früchtetee ist eigentlich kein Tee, sondern ein teeähnliches Produkt. Es gibt mindestens so viele Früchtemischungen wie Früchte und man kann sie kalt und warm genießen, im Sommer mit Eis oder gefrorenen Früchten. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Assam
Diese Region liegt in Nordindien und kennzeichnet das größte zusammenhängende Teeanbaugebiet der Welt. Assam Tees sind grundsätzlich würziger und malziger als z.B. die Darjeeling Tees. Die Tassenfarbe variiert von kupferrot bis dunkelbraun. Assam Tees bilden oft auch die Grundlage für die beliebten Ostfriesenmischungen und werden häufig mit Kandis und/oder Sahne getrunken, da sie so einen kräftigen Charakter haben.
Ceylon
Auch wenn Ceylon schon seit 1972 den Namen Sri Lanka trägt, hat der Tee aus dieser Region seinen Namen behalten und bildet eine feste Größe im Teehandel. Der Tee, der die mit Abstand wichtigste Einnahmequelle dieses Landes bildet, wird hauptsächlich im zentralen Hochland angebaut. Geschmacklich sind die meisten Ceylontees erdig und herb und bilden zudem oft die Grundlage für Teemischungen.
China
Das Reich der Mitte ist der größte Teeproduzent der Welt. Mit knapp 2,8 Mio. Tonnen in 2018 (Quelle Wikipedia). Tee wurde in China schon vor über 5.000 Jahren kultiviert und gilt auch heute noch als ein gesundes und die Vitalität des Körpers steigerndes Getränk.
Darjeeling
Die Region Darjeeling liegt im Nordosten Indiens. Hier wächst der Tee an den südlichen Hängen des Himalaya-Gebirges. Die etwa verschiedenen Teegärten liegen auf einer Höhe von ca. 800 bis 2.000 Meter über dem Meeresspiegel. In sehr hohen Lagen ist in der Regel die Hege, Pflege und Ernte schwieriger und auch geringer, dadurch ergeben sich dann natürlich auch höhere Preise. Das hat nichts mit der Qualität zu tun.
Fermentation
Die Fermentation bezeichnet den Prozess des Aufschließens und Oxidierens der Teeblätter durch die Reaktion mit Sauerstoff. Ich nenne es auch gerne „das Rosten des Tees“. Durch das Fermentieren bekommt der Schwarztee seine dunkle Farbe.
First Flush
First Flush kennzeichnet die Tees der ersten Pflückperiode.
Formosa
Die heute unter dem Namen Taiwan bekannte Insel produziert seit über 140 Jahren grünen und schwarzen Tee. In den dortigen Teebetrieben werden ausgezeichnete Oolongs (halbfermentierte Tees) mit einem besonderen und leichten Geschmack hergestellt.
Matcha
Matcha ist ein grüner pulverisierter Tee aus Japan. Der unfermentierte Tee wird zu Pulver gemahlen und mit einem Bambus-Besen in der Matcha-Schale schaumig geschlagen. Es ist ein sehr anregendes Grünteegetränk, da man sozusagen die gemahlenen Teeblätter mit trinkt.
Er hat einen kräftigen und herben Geschmack. Bei einer japanischen Teezeremonie ist der anregende Matcha unverzichtbar.
Mate-Tee
Das sogenannte „grüne Gold der Indios“ wird in Südamerika aus den getrockneten Blättern des Matestrauchs hergestellt. Mate ist leicht Teeinhaltig und darum anregend. Mate ist bei uns zu einem Kultgetränk geworden und es gibt jede Menge Limonaden, die mit Mate versetzt werden. Klassisch trinkt man ihn aber pur. Man lässt ihn dazu ca. 10 Minuten ziehen und genießt den herben Geschmack der Mate.
Oolong
Ist ein halbfermentierter Tee. Das heißt, er ist nicht mehr grün, aber auch noch nicht schwarz. Der Fermentationsprozeß vom Grüntee zum Schwarztee wird vereinfacht gesagt auf halbem Wege abgebrochen. Es ergibt sich ein lecker anregender Tee, der einen ganz eigenen Charakter hat. Meist sind die Blätter noch sehr groß und je nachdem wann die Fermentation beendet wurde sind die Blätter eben eher grün oder schon fast schwarz. Auch hier gibt es sehr viele Unterschiede. Eins haben sie aber alle gemeinsam, sie schmecken sehr gut und sind anregend.
Second Flush
Die Second Flush-Pflückungen sind kräftig und vollaromatisch im Geschmack. Sie werden von Mai bis Juni geerntet.