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Über uns

Am 01.06.1990 haben Monika Werler und Jennifer Werler-Hoppe als Mutter und Tochter ihren ersten Laden in der Wilmersdorfer Strasse eröffnet. Mit damals 38 und 20 Jahren (nebenbei schwanger) legten sie damit den Grundstein für ihre Selbstständigkeit. Nach 4 Jahren, 1994, folgte das zweite Geschäft in der Marheineke-Markthalle. Aufgrund immer größerer Beliebtheit entschlossen sie sich, 1997 nun noch ein drittes Geschäft in der Müllerstrasse zu eröffnen und fortan mit drei Geschäften durchzustarten. Bei dem dritten Geschäft handelte es sich um kein geringeres als eines der ältesten Teegeschäfte Berlins. Mit der Hilfe von Michael Werler hinter dem Tresen und nur einer Mitarbeiterin bauten sie ein wundervolles und gut laufendes Familienunternehmen auf.

Nach wunderbaren Jahren entschieden sie sich aus gesundheitlichen und familiären Gründen im Jahr 1999 ein wenig kürzer zutreten und sich von dem Geschäft in der Wilmersdorfer Strasse zu trennen.

Den hohen Ansprüchen an die eigene Arbeit sowie der Qualität der Beratung gerecht zu werden, ließ sich auf Dauer nicht mit dem Leben der Familie vereinen, weswegen Monika und Jennifer Werler-Hoppe sich im Jahr 2004 dazu entschlossen, das Geschäft in der Müllerstraße zu schließen.

Seit 2004 haben Sie nun wie zu Beginn ein Geschäft, welches sich in der traditionsreichen Marheineke-Markthalle befindet. Jeder Kunde sollte und soll noch heute immer das Gefühl bekommen, eingehend und gut beraten zu werden. Im Jahr 2006 wurde die Marheineke-Halle für ein Jahr saniert und umgebaut. In dieser Zeit verkauften die Händler ihre Waren in einem Containerdorf vor der Markthalle (ein nahezu einmaliges Projekt und eine interessante Erfahrung).

Im Jahr 2007 eröffnete die Markthalle in neuem Glanz mit der Teestube Werler im Mittelgang.

Seit ein paar Jahren nun unterstützt Chantal Hoppe, die Tochter von Jennifer Werler-Hoppe, die Familie neben ihrer eigentlichen Arbeit. Sie ist unter anderem für organisatorische Dinge, sowie für die Internetpräsenz zuständig.

Im Dezember 2012 wurde für Sie an den Weihnachtsfeiertagen kräftig umgebaut und das Geschäft erstrahlt jetzt im neuen Glanz.

Seit Januar 2013 gibt es für Sie, wie zu unseren Anfangszeiten, wieder einen Teeausschank und seit dem Jahr 2019 glänzt unsere Internetpräsenz mit einem neuen Auftritt.


Unser kleines Teelexikon finden Sie hier:

Grüner Tee

Die ursprüngliche Teepflanze Thea Sinensis wird hauptsächlich in China für die Herstellung von Grünem Tee genutzt. Grüner Tee ist in China ein Traditionsgetränk. In China wird Grüntee, Oolong, Gelber Tee, Weißer Tee hergestellt. Allein in den Wu Yi Bergen in der Provinz Fujian gibt es zurzeit über 64 verschiedene grüne Teesorten. Viele Sorten werden in reiner Handarbeit hergestellt.

Auch in Japan werden sehr viele Grüntees hergestellt, genau wie in China verbindet die Japaner eine sehr lange Tradition mit dem Tee. Eine japanische Teezeremonie ist ein einmaliges Erlebnis. Die Japanischen Grüntees sind häufig feiner und milder als die Chinesischen Grüntees.

Grüner Tee ist sehr schmackhaft und anregend. Damit ist grüner Tee eine optimale Alternative zu Schwarzem Tee und Kaffee. So lassen sich die vielfältigen Sorten an Grüntee perfekt mit anderen Teesorten kombinieren – was gleichzeitig auf natürliche Weise für einen gesunden Mix an Gerbstoffen, Aromen und wirksamen Inhalten sorgt.

Profitieren Sie von unserem großartigen Tee-Angebot und wählen Sie aus vielen verschiedenen grünen Tees ganz nach Ihrem Geschmack aus. Von Matcha bis Pai Mu Tan finden Sie bei uns alles was Ihr (Grüntee-)Herz begehrt.

Grüner Tee stammt wie schwarzer Tee von dem Strauch der Camellia sinensis. Allerdings werden die Teeblätter nicht (in Japan) oder nur sehr kurz (in China) anfermentiert. Nachdem die frisch gepflückten Blätter gewelkt sind, verhindert ein kurzes Erhitzen, Rösten oder Dämpfen die Fermentation der Blätter.

Grüntee sollte nicht mit kochendem Wasser aufgegossen werden. Wir empfehlen eine Ziehzeit von etwa 2 Minuten. Lassen Sie sich am besten Individuell von uns beraten. Die bekanntesten Grünteesorten sind: Bancha, Gunpowder, Chun Mee, Sencha und Lung Ching.

Schwarztee

Als schwarzer Tee wird die vollständige Fermentation des Teeblattes bezeichnet. Die bekanntesten Anbaugebiete sind Indien und Sri Lanka, doch auch in China wird schwarzer Tee angebaut. Ob in den jeweiligen Gebieten nun mehr grüner oder schwarzer Tee angebaut wird, hängt von der jeweiligen Tradition und Geschichte ab. Indien, Sri Lanka, afrikanische und südamerikanische Länder stellen hauptsächlich schwarzen Tee her, wohingegen China überwiegend und Japan ausschließlich grünen Tee herstellen.

Chinesische Schwarztees sind in der Regel dunkel und mild im Geschmack und zeichnen sich dadurch aus, dass sie sehr gerbstoffarm sind.

In den letzten Jahren hat der Grüne Tee dem Schwarztee den Rang abgelaufen. Grundsätzlich ist es eine reine Geschmackssache für welchen Tee man sich entscheidet. Der Grüne Tee ist kurzgezogen ein wenig anregender als der Schwarztee, aber grundsätzlich stammen beide von der selben Pflanze ab und haben die gleichen Inhaltsstoffe, eben durch die Verarbeitungsprozesse in anderer Konzentration. Es gibt keinen Grund den einen als schlechter oder besser zu betiteln.

Rooibusch

Rotbusch oder Massai Tee wird aus einem afrikanischen Steppenbusch hergestellt und ist koffeinfrei. Es gibt ihn unfermentiert, also grün oder auch fermentiert, dann sieht er leicht rötlich braun aus. Er schmeckt ähnlich wie ein Schwarztee, ist heller in der Tasse und im Geschmack etwas blumiger. Auch mit Milch lässt sich Rooibusch gut trinken. Er ist eine perfekte Alternative für Kinder oder auch am Abend.

Früchtetee

Früchtetee gehört den abwechslungsreichsten Durstlöschern. Er besteht ausschließlich aus verschiedenen Obstsorten, von denen Blätter, Früchte oder Blüten meist in getrockneter Form verwendet werden. Früchtetee enthält (meist) keinen Schwarz- oder Grüntee und ist damit koffeinfrei. Oft wird eine Obstsorte als Grundstoff gewählt, je nach Geschmacksrichtung werden dann weitere Obstsorten und Aromen hinzugefügt. Es gibt sie von tiefdunkelrot und somit recht säuerlich, bis hin zu hell und magenmild und süßlich. Der Abwechslung sind beim Früchtetee keine Grenzen gesetzt.

Früchtetee ist eigentlich kein Tee, sondern ein teeähnliches Produkt. Es gibt mindestens so viele Früchtemischungen wie Früchte und man kann sie kalt und warm genießen, im Sommer mit Eis oder gefrorenen Früchten. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Assam

Diese Region liegt in Nordindien und kennzeichnet das größte zusammenhängende Teeanbaugebiet der Welt. Assam Tees sind grundsätzlich würziger und malziger als z.B. die Darjeeling Tees. Die Tassenfarbe variiert von kupferrot bis dunkelbraun. Assam Tees bilden oft auch die Grundlage für die beliebten Ostfriesenmischungen und werden häufig mit Kandis und/oder Sahne getrunken, da sie so einen kräftigen Charakter haben.

Ceylon

Auch wenn Ceylon schon seit 1972 den Namen Sri Lanka trägt, hat der Tee aus dieser Region seinen Namen behalten und bildet eine feste Größe im Teehandel. Der Tee, der die mit Abstand wichtigste Einnahmequelle dieses Landes bildet, wird hauptsächlich im zentralen Hochland angebaut. Geschmacklich sind die meisten Ceylontees erdig und herb und bilden zudem oft die Grundlage für Teemischungen.

China

Das Reich der Mitte ist der größte Teeproduzent der Welt. Mit knapp 2,8 Mio. Tonnen in 2018 (Quelle Wikipedia). Tee wurde in China schon vor über 5.000 Jahren kultiviert und gilt auch heute noch als ein gesundes und die Vitalität des Körpers steigerndes Getränk.

Darjeeling

Die Region Darjeeling liegt im Nordosten Indiens. Hier wächst der Tee an den südlichen Hängen des Himalaya-Gebirges. Die etwa verschiedenen Teegärten liegen auf einer Höhe von ca. 800 bis 2.000 Meter über dem Meeresspiegel. In sehr hohen Lagen ist in der Regel die Hege, Pflege und Ernte schwieriger und auch geringer, dadurch ergeben sich dann natürlich auch höhere Preise. Das hat nichts mit der Qualität zu tun.

Fermentation

Die Fermentation bezeichnet den Prozess des Aufschließens und Oxidierens der Teeblätter durch die Reaktion mit Sauerstoff. Ich nenne es auch gerne „das Rosten des Tees“. Durch das Fermentieren bekommt der Schwarztee seine dunkle Farbe.

First Flush

First Flush kennzeichnet die Tees der ersten Pflückperiode.

Formosa

Die heute unter dem Namen Taiwan bekannte Insel produziert seit über 140 Jahren grünen und schwarzen Tee. In den dortigen Teebetrieben werden ausgezeichnete Oolongs (halbfermentierte Tees) mit einem besonderen und leichten Geschmack hergestellt.

Matcha

Matcha ist ein grüner pulverisierter Tee aus Japan. Der unfermentierte Tee wird zu Pulver gemahlen und mit einem Bambus-Besen in der Matcha-Schale schaumig geschlagen. Es ist ein sehr anregendes Grünteegetränk, da man sozusagen die gemahlenen Teeblätter mit trinkt.

Er hat einen kräftigen und herben Geschmack. Bei einer japanischen Teezeremonie ist der anregende Matcha unverzichtbar.

Mate-Tee

Das sogenannte „grüne Gold der Indios“ wird in Südamerika aus den getrockneten Blättern des Matestrauchs hergestellt. Mate ist leicht Teeinhaltig und darum anregend. Mate ist bei uns zu einem Kultgetränk geworden und es gibt jede Menge Limonaden, die mit Mate versetzt werden. Klassisch trinkt man ihn aber pur. Man lässt ihn dazu ca. 10 Minuten ziehen und genießt den herben Geschmack der Mate.

Oolong

Ist ein halbfermentierter Tee. Das heißt, er ist nicht mehr grün, aber auch noch nicht schwarz. Der Fermentationsprozeß vom Grüntee zum Schwarztee wird vereinfacht gesagt auf halbem Wege abgebrochen. Es ergibt sich ein lecker anregender Tee, der einen ganz eigenen Charakter hat. Meist sind die Blätter noch sehr groß und je nachdem wann die Fermentation beendet wurde sind die Blätter eben eher grün oder schon fast schwarz. Auch hier gibt es sehr viele Unterschiede. Eins haben sie aber alle gemeinsam, sie schmecken sehr gut und sind anregend.

Second Flush

Die Second Flush-Pflückungen sind kräftig und vollaromatisch im Geschmack. Sie werden von Mai bis Juni geerntet.